Fläche 18, ebenso wie Fläche 17 an der alten Uferkante des Binnensees etwa 1 bis 1,5 km nördlich der Palwe gelegen, wies im Zentrum tatsächlich einen Befund auf, der die rundliche Anomalie in den Geomagnetikbildern verursacht hat (Abb. 1). Umgeben von einigen größeren Steinen zeigte sich eine unregelmäßige Grube mit humoser Verfüllung, die keinerlei Fundmaterial enthielt (Abb. 2). Eine einzelne Holzkohleprobe aus dem Befund erbrachte eine Datierung in die Zeit von 34 v. Chr. bis 122 n. Chr. Diese Datierung ist aber nicht aussagekräftig, da keine Anzeichen von menschlichen Siedlungstätigkeiten nachgewiesen werden konnten. Es handelt sich bei diesem Befund wohl eher um einen großen Tiergang.
Fläche 17 und 18 zeigen in der Zusammenschau, dass die Wahrscheinlichkeit, hier auf eine größere Siedlung frühmittelalterlicher Zeitstellung zu stoßen, sehr gering ist. Es gibt zu wenig Fundmaterial in Form von Keramikscherben, und Kulturschichten sind ebenfalls nicht vorhanden. Aufgrund der topographischen Situation und bereits durchgeführter Bohrungen war in diesem Bereich nicht mit einer Niederlassung zu rechnen, was sich durch die beiden Grabungsschnitte hier zu bestätigen scheint. Dieses Areal kann also in Zukunft eher unberücksichtigt bleiben.