Grabungsfläche 16 befindet sich ebenfalls nördlich des kleinen Bachlaufes in der Umgebung der beiden Grabungsflächen 7 und 8 aus dem Jahr 2007. Der Schnitt befindet sich auf einer Art Plateau, auf dem durch die Messbilder eine Konzentration von Befunden zu vermuten ist. Die Geomagnetik zeigt hier zwei dicht nebeneinander liegende große Anomalien, von denen eine untersucht wurde (Abb. 1). Während der Ausgrabung war zunächst unter dem Ackerhorizont eine Art Mischhorizont zu sehen, in dem an zwei Stellen kleine, holzkohlehaltige Verfärbungen zum Vorschein kamen. Nach Anlage von Profilschnitten zeigten sie sich als unregelmäßig nach unten begrenzte Befunde, denen keine eindeutige Funktion unterstellt werden kann. Verbrannte Knochen sind nicht gefunden worden, es handelt sich also nicht um Gräber. Die Interpretation bleibt unsicher. Die in den Messbildern sichtbare Anomalie wurde vermutlich von einer gräulich verfüllten, nur etwa 3 cm tief erhaltenen Verfärbung um eine Konzentration aus Steinen verursacht (Abb. 2). Die Steine liegen zwar in einer Reihe, aber der ergrabene Ausschnitt bleibt zu klein, um ein System zu erkennen. Ein wirklicher Befund war nicht mehr erhalten. Der Grabungsschnitt lieferte nur wenige Keramikscherben aus dem Ackerhorizont. Als Einzelfund aus dem Abraum ist das Fragment eines Spinnwirtels doppelkonischer Form geborgen worden. Kulturschichten konnten nicht dokumentiert werden. Die Datierung der Holzkohleproben aus einer der beiden Verfärbungen deutet für die Befunde in Fläche 16 mit einer Datierung in die Zeit zwischen 2118 und 1892 v. Chr. neolithische Siedlungstätigkeiten an. Immer dringender wird in diesem Bereich eine größere Ausgrabung, welche die Gesamtheit der Anomalien untersucht und auch die Bereiche zwischen den geomagnetischen Abweichungen aufdeckt.